Die vergangenen zwei Weihnachtszeiten verbrachte ich an der rauen, majestätischen Nordsee.
Dieses Jahr kehrte ich zu einer liebgewonnenen Tradition zurück: Mein weihnachtlicher Spaziergang
durch das Univiertel der Technischen Universität Braunschweig.
Der historische Campus, eingebettet in die winterliche Atmosphäre der Löwenstadt, bietet einen
ganz besonderen Reiz in der besinnlichen Zeit.

Die Architektur des Universitätsviertels erzählt dabei ihre ganz eigene Geschichte – ein Intrigantes
Zusammenspiel von Alt und Neu.
Die historischen Gebäude der TU, deren Bausubstanz eine Geschichte erzählt, weisen
altersbedingten Sanierungsbedarf auf, strahlen aber nach wie vor eine beeindruckende Würde aus.
Im spannenden Kontrast dazu steht das moderne „Studierendenhaus“, das mit seiner zeitgenössischen
Architektur einen gelungenen Brückenschlag in die Gegenwart darstellt.
Besonders imposant präsentierte sich das Okerhochhaus, das als markante Landmarke über dem
Campus thront. Der Weihnachtsbaum auf dem Universitätsplatz bot auch in diesem Jahr wieder
Raum für mehr kreative Entfaltung.
Obwohl in diesem Jahr kein Schnee die Szenerie verzauberte, lag dennoch eine unverkennbar
winterliche Atmosphäre in der Luft. Die gelegentlich durchbrechende Wintersonne tauchte die
Gebäude in ein warmes Licht und ließ die historische Substanz in besonderem Glanz erstrahlen.
Während meines Rundgangs bot sich mir die Gelegenheit, durch einige Fenster zu spähen – kleine
Einblicke in die Welt der Wissenschaft, die meine Neugier jedes Mal aufs Neue wecken.
Mein Weg führte mich schließlich zum „Haus der Wissenschaft“ – ein weiterer Höhepunkt dieser
‚akademischen‘ Entdeckungsreise. Dieser Ort, an dem Wissenschaft und Öffentlichkeit
zusammentreffen, rundete meinen vorweihnachtlichen Spaziergang durch das Univiertel perfekt ab.
Es ist erstaunlich, wie dieser Campus es schafft, Geschichte und Moderne, Tradition und Innovation so
harmonisch zu vereinen.